Projektmanagement-unterricht
Heuer hatten wir, die Klasse 6D, das erste Mal Projektmanagement. In den zwei Wochenstunden haben wir in unseren Projektgruppen sogar ein eigenes Projekt planen und durchführen können, trotz COVID-19.
Am Anfang des Schuljahres haben wir zunächst die nötige Theorie gelernt, die dem klassischen PM zuzuordnen ist. Später durften wir dann entscheiden, ob wir auf agiles umsteigen wollen. (Für alle, denen die Begriffe „klassisches” und „agiles” Projektmanagement neu sind — der Unterschied ist in der Zeitdauer des Plans und die Striktheit von dessen Umsetzung. Beim agilen PB z.B. kann man im Zweiwochenplan spontaner reagieren.)
Im Oktober ging es dann schon langsam ans Festlegen und Planen. Nachdem wir uns Themen überlegt hatten, haben wir uns in Projektgruppen zusammengefunden. Leider kam dann der Lockdown, sodass wir alles über Videokonferenzen managen mussten. Das war teilweise sehr anstrengend, da wir ja auch noch in anderen Fächern Videokonferenzen hatten.
Die Situation wurde in den nächsten Monaten auch noch dadurch erschwert, dass wir bei einem Projekt trotz beinahe fertiger Planung fast bis zu einer Woche davor noch nicht wussten, ob wir es denn jetzt durchführen können. Letztendlich wurden zwei von den vier Projekten nach hinten verschoben, aber alle konnten durchgeführt werden.
Die nächste Phase war die Durchführung — zeitlich liefen „Dialog im Dunkeln”, „Food Wars”, der „Antistressworkshop” und „Among Us In Real Life” in der genannten Reihenfolge nacheinander ab, was viele Vorteile brachte. Vor allem konnten Gruppen, die ihr Projekt schon erfolgreich abgeschlossen hatte, den anderen Feedback darüber geben, worauf man denn beim Durchführen achten soll. Diese Erfahrung waren unglaublich wertvoll.
Insgesamt war das Planen und Durchführen eines Projekts für alle eine sehr bereichernde Erfahrung, die wir auch für das spätere Leben mitnehmen werden und auch eine nicht selbstverständliche gegebene Möglichkeit, ein Projekt in der Schule in einer Art „Testphase” durchzuführen.
Im Abschluss möchte ich auch noch großen Dank an die Frau Prof.in Sowa für die tatkräftige Unterstützung aussprechen! Ohne ihre fachkundliche Hilfe wären wir schon tausend Mald gescheitert.
Und nun gibt es unten mehr zu den einzelnen Projekten, präsentiert jeweils von jeder Gruppe aus ihrer originellen und authentischen Sichtweise. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Kennenlernen unserer besonderen Projekte!
Die Klasse 6D
Artikel: Vera Denissenko
Projekt food wars
Wir haben 6 Monate lang das Projekt „Food Wars”, ein Kochduell für 3. Klässler aus der unverbindlichen Übung Kochen, geplant. Die Kinder haben in 2er Teams 2 Gerichte gekocht welche wir anschließend bewertet haben. Die Gewinner haben einen kleinen Preis bekommen. Die Planung hat uns sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es manchmal sehr stressig wurde haben wir unglaublich viel gelacht.
Den Kindern hat es laut ihrem Feedback auch sehr gut gefallen und man hat ihnen den Spaß beim Kochen deutlich angesehen. Wir würden dieses Projekt sogar noch einmal machen, da es so gut gelungen ist.
Aliana Martinez-Despaigne, Nikki Hössel, Maria Saidi, Tamara Stojnovic
projekt dialog im dunkeln
Das Projekt „Dialog im Dunkeln” wurde von uns, einigen Schüler*innen der Klasse 6D, im Rahmen des Projektmanagement-Unterrichts durchgeführt. Es fang am 11.05.2021 im Turnsaal 3 unserer Schule statt. Kinder der 1. und 2. Klassen waren die Zielgruppe unseres Projekts.
Das Projekt wollten den Kinder die Welt der Blinden näherbringen und diese für begrenzte Zeit einfache motorische Aufgaben ohne Augenlicht erledigen zu lassen.
Im Voraus haben wir Blindenstöcke ausgeliehen, den Turnsaal reserviert, uns Gedanken zu der Gestaltung des Parkours gemacht und die nötigen Materialien organisiert. Für das ganze Projekt wurden keine Finanzierungsmittel benötigt. Bei der Vorbereitung wurde der Turnsaal größtenteils abgedunkelt, der Parkour aufgebaut und die Schlafmasken wurden an die Teilnehmer*innen ausgeteilt.
Die Schüler*innen wurden in einem Klassenraum beaufsichtigt, während 2 von ihnen den Parkour absolvierten und 2 bei der vorher hergerichteten Taststation Alltagsgegenstände zu erraten versuchten. Die Teilnehmer*innen wurden immer beaufsichtigt und gesichert.
Die Stimmung im Turnsaal war durchgehen angenehm und das Konzentrationsniveau war erstaunlich. Die Taststation wurde mit Begeisterung und Freude absolviert. Leider wurde durch den Zeitdruck am Ende etwas hektisch. Trotzdem erhielten wir von allen Kindern überaus positive Rückmeldungen.
Das Team:
Simon Schramek, Robin Königshofer, Florian Spielauer, Vera Denissenko und Veronika Indikova
Anti-stress projekt
Am Dienstag, den 08.06.2021 haben die Schüler*innen, Miguel, Melisa, Dino, Sabrin und Samuel, aus der Klasse 6D als Anti-Stress Team einen Workshop mit der 2C, 2E und der 2G durchgeführt. Die Kinder hatten die Möglichkeit, mit dem Team Stressbälle zu basteln, Modelliermasse zu formen, Armbänder zu flechten, Mandalas anzumalen und sich mit Gebäck und Getränken zu begnügen.
Außerdem erfolgte das Projekt im Schulgarten mit entspannter Musik im Hintergrund.
Das Projekt war ein großer Erfolg. Sowohl die Kinder als auch das Team waren äußerst zufrieden. Dies ließ sich auch am Feedback widerspiegeln.
Sabrin Al-Samarai, Miguel Andrade, Dino Jovanovic, Samuel Kadic und Melisa Strnad
Projekt Among aus im Reallife
Wir haben unser Projekt „Among Us im Reallife” vor etwa 8 Monaten begonnen zu planen im Rahmen des Unterrichtsfach Projektmanagement. Die Vorbereitungszeit war für uns nicht gerade einfach, doch durch das Zusammenhalten und die gute Kommunikation kam es am 9. Juni zur Durchführung unseres Projekts. Bei unserem Projekt wurde das Handyspiel „Among Us” im realen Leben umgesetzt. Die Kinder mussten verschiedene Aufgaben erledigen, die sowohl kreativ als auch sportlich waren. Wir haben uns bemüht das Handyspiel gut umzusetzen, zum Beispiel haben wir die Klassenräume genau mit den Namen, wie im Spiel beschriftet und jedes Kind hat ein T-Shirt in einer anderen Farbe bekommen. Dabei mussten sie aufpassen nicht vom Imposter (Fänger) gefangen zu werden. Der Imposter hingegen musste die anderen Spieler unbemerkt fangen. Das Projekt lief ohne Probleme ab und die Kinder wussten genaus was sie machen mussten.
Während die eine Gruppe gespielt hat, konnten die andere einen Film schauen und sich bei unserem Buffet, dass wir selbst gemacht haben, bedienen.
Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen hat das Projekt sehr gut gefallen. Beim Feedback hatten alle die Daumen nach oben. Die Kinder haben eine Abwechslung zum normalen Unterricht gehabt und spaßig war es auch. Am Anede hat jeder und jede ein kleines Geschenk bekommen, dass ihnen große Freude zubereitet hat. Außerdem durften die Kinder die T-Shirts behalten, was sie sehr cool fanden.
Sehriban Göktas, Lena Koperek, Katarina Misic und Eveline Nedelcu