MIT DEM ERASMUS+ PROJEKT NACH BARCELONA
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Wir haben die zweite Woche im März 2022 in Barcelona verbracht im Rahmen des Erasmus+ Projekts „Identity Democracy”, an dem unsere Schule in den letzten 3 Jahren mit zwei anderen Schulen aus Spanien und Belgien zusammengearbeitet hat.
Wir übernachteten mit den Belgier*innen in einem Hostel in der Nähe der Schule der spanischen Schüler. In jedem Raum waren zwei Studenten aus Österreich und zwei aus Belgien, damit wir uns schneller kennenlernen konnten. Am Anfang war alles etwas komisch, weil wir uns nur in den Zoom-Meetings gesehen hatten, aber wir kamen schnell ins Gespräch und danach war alles super. Nachdem wir einige Zeit in unseren Zimmern verbracht, ausgepackt und uns unterhalten hatten, machten wir uns auf den Weg zur Schule der spanischen Schüler, wo wir sie und ihre Lehrer trafen. Um alle besser kennenzulernen, spielten wir einige Spiele und die Schüler zeigten uns ihre Schule. Ich muss sagen, es ist sehr cool, in so einer Schule herumgeführt zu werden.
Dann hatten wir für jeden Tag ein Programm, dem wir folgen mussten. Zum Beispiel besuchten wir am Dienstagmorgen das katalanische Parlament und weil wir bis zum Beginn der Proteste zum Internationalen Frauentag noch etwas Zeit hatten, gingen wir gemeinsam etwas essen. Endlich um 12 Uhr schlossen wir uns der Demonstration an. Am Abend teilten wir uns in Gruppen auf und gingen zum Abendessen zu den Gastfamilien. Wir durften ein alltägliches katalanisches Abendessen mit der Familie eines spanischen Schülers beziehungsweise einer spanischen Schülerin erleben. Jeder von uns hat es sehr genossen, da wir normalerweise nie die Gelegenheit bekommen würden, an so etwas teilzunehmen.
Weiter Aktivitäten waren der Ball de Bastons (Stocktanz), ein beliebter katalanischer Tanz, der Besuch des Hauses von Gaudí und der Sagrada Familia sowie des gotischen Viertels von Barcelona. Am Freitag sind wir sogar mit dem Zug nach Sitges gefahren, eine kleinere Stadt südwestlich von Barcelona. Die meiste Zeit wurden wir von den spanischen Schüler*innen geführt. Sie zeigten uns verschiedene Gebäude und sprachen über die Geschichte der Orte. Natürlich sind wir auch wieder in ihre Schule gegangen, um an Projekten wie dem Radio-Podcast zu arbeiten oder Poster zu einem bestimmten Thme zu erstellen, das uns vorgegeben wurde. Außerdem haben wir, wie auch die anderen Schüler*innen, eine Präsentation über die Corona-Situation in unserem Land gehalten. Dadruch konnten wir die Ähnlichkeiten und Unterschiede der Maßnahmen erkennen, die unsere Regierungen in Bezug auf die Pandemie ergriffen haben.
Wenn wir unser Tagesprogramm beendet hatten, verbrachten wir unsere Freizeit meist damit, in einem Restaurant zu essen und uns dann unten im Hostel zu unterhalten, weil es dort eine Sitzecke gab.
Es war eine unvergessliche Reise und wir haben viel über Barcelona gelenrt, aber vor allem haben wir viele neue Freunde gefunden!
Von Lina Rahbari und Dora Buglyo