Comics gegen Cybermobbing, Cybergrooming und Sexting, erstellt mit bildgebender KI
Wir, die 3A, durften uns an einem Besuch der KI-Künstlerin Stephanie Meisl erfreuen und einige Informationen und Erfahrungen über künstliche Intelligenz mitnehmen. Auch praktischen Erfahrungen mit der bildgebenden KI von Bing und anderen künstlichen Intelligenzen gehörten zum Programm der Stunden mit ihr. Nachdem wir einiges über das Prompten durch Stephanie Meisl erfahren haben, bekamen wir die Aufgabe, an bekannten Bildern der Kunstgeschichte das Prompten zu üben und dabei relativ gute Ergebnisse herauszubekommen. Um dies zu erreichen, muss man das Bild so genau wie möglich beschreiben, damit das Programm weiß, was es zutun hat. Genauso wie, wenn man einer Person ein Gemälde beschreibt, die es noch nie zuvor gesehen hat, aber trotzdem eine möglichst genaue Vorstellung vom Bild erhalten soll. Nachdem wir diese Fähigkeit relativ gut beherrschten, bekamen wir die Aufgabe ein Comic mit Bildern für jüngere Schüler:innen durch KI zu den Themen Cybermobbing, Cybergrooming oder Sexting zu erstellen. Sie sollen darin ermutigt werden, im Falle eines Mobbing/Grooming oder Sexting-Falles sich Hilfe zu holen.
Doch was bedeuten diese Begriffe eigentlich?
Cybermobbing ist eine Form von Mobbing im Internet. Betroffene werden über soziale Medien, Chats oder andere Online-Plattformen beleidigt, bedroht oder bloßgestellt. Das kann schwerwiegende Folgen wie Angst, Depressionen oder sozialen Rückzug verursachen und lange nachwirken. Wenn man Opfer von Cybermobbing wird, sollte man unbedingt zu einer Vertrauensperson gehen, und es nicht geheim halten. Mobbing ist in allen Arten eine Straftat und kann angezeigt werden.
Cybergrooming passiert, wenn Erwachsene im Internet so tun, als wären sie Freunde, um Kinder oder Jugendliche auszutricksen. Sie schreiben zum Beispiel über Spiele oder soziale Netzwerke und wollen Vertrauen gewinnen. Dann fragen sie nach privaten Dingen oder schicken unangenehme Nachrichten. Manchmal wollen sie sogar Fotos von dir oder ein Treffen im echten Leben. Das ist sehr gefährlich! Wenn dir das passiert, solltest du sofort zu einer Vertrauensperson gehen. Auch das ist eine Straftat und sollte angezeigt werden. Wenn du die Person nicht kennst, solltest du deine privaten Informationen unter keinen Umständen preisgeben.
Sexting bedeutet, dass man Nacktbilder über das Handy oder Internet verschickt – zum Beispiel an jemanden, den man mag. Viele denken, das ist romantisch, aber es kann gefährlich werden. Die Bilder können weitergeschickt werden, und das kann peinlich sein oder zu Mobbing führen. Man verliert schnell die Kontrolle darüber.
Manchmal bekommt man auch Nachrichten oder Bilder, die man gar nicht haben will – zum Beispiel ein Foto eines Geschlechtsteiles. Das ist nicht okay und darf dir niemand einfach so schicken! Sprich in so einem Fall mit einer erwachsenen Vertrauensperson und melde die Nachricht. Dies ist ebenso eine Straftat und sollte Angezeigt werden.
Nachdem wir die Bedeutungen der Begriffe geklärt hatten, ging es ans Erstellen der Comics. Es sollte aus sechs Bilder bestehen und ein Tier als Hauptfigur zu sehen sein, da Menschen in verschiedenen Bildern der KI zu unterschiedlich aussehen. Inhalt sollte eins der genannten Themen sein, und was man tun sollte, wenn man dadurch Probleme bekommt. Die Perspektive und auch der Ausschnitt sollte sich im Idealfall auch in jedem Bild verändern, damit das Comic nicht zu eintönig aussieht.
Marcel Lager, 3A