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Meeresbiologische Woche 8.B/C 

Meeresbiologische Woche der 8. Klassen: Ein unvergessliches Abenteuer in Kroatien 
In diesem Jahr erlebten die SchülerInnen der 8. Klassen des naturwissenschaftlichen Zweigs eine außergewöhnliche Exkursion: Es ging nach Kroatien! Im Gegensatz zu bisherigen Reisen fuhren wir dieses Mal mit dem Bus. Trotz des heftigen Unwetters in Wien brachte uns unser Busfahrer Thomas sicher an unser Ziel. Die lange Fahrt war geprägt von ausgelassener Stimmung, vieler Gelächter und einigen Pausen, darunter eine längere Rast bei McDonald's, die für eine willkommene Stärkung sorgte.  Meeresbiologische_Woche_1.jpeg

Als wir schließlich in Bale, einem Ort nahe Rovinj, ankamen, war die Erleichterung der SchülerInnen deutlich spürbar, denn viele aufregende Erlebnisse lagen vor uns. Im Camp wurden wir herzlich von unserem engagierten Team empfangen.

Der Teamleiter Gerwin begrüßte uns freundlich und erläuterte den Ablauf des ersten Tages. Nach der Einteilung in Gruppen wurden wir zu unseren Mobilheimen gebracht, wo wir eine kurze Einführung erhielten. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, machten wir uns als Gruppe auf den Weg zum Abendessen. Einige Schülerinnen nutzten die Gelegenheit, um ihre Erwartungen und Vorfreude auf die bevorstehenden Tage zu teilen. Nach dem Abendessen kehrten wir in unsere Mobilheime zurück, packten unsere Koffer aus und richteten uns gemütlich ein. Die Stimmung war ausgelassen, und es war der perfekte Start in unsere meeresbiologische Woche. Bevor es ins Bett ging, trafen wir uns noch einmal mit Gerwin, um die Einteilung der Schwimmgruppen vorzunehmen. So endete unser Anreisetag. 

Am nächsten Morgen begann das eigentliche Programm. Um neun Uhr trafen wir uns am vereinbarten Treffpunkt, wo Gerwin uns den detaillierten Tagesablauf erklärte. Anschließend spielten wir das erste Mal das Fischlotto, indem man Pizza gewinnen konnte. Nachdem alle ihre Ausrüstung erhalten hatten, kehrten wir zurück zu unseren Mobilheimen, um uns umzuziehen. Anschließend ging es in Gruppen zum Strand. Dort erhielten wir eine umfassende Einweisung für die Nutzung der Ausrüstung. Ein kurzer Kurs vermittelte uns die wichtigsten Handzeichen und den Umgang mit dem Schnorchel. Als alle gut vorbereitet waren, wagten wir uns ins Wasser – zunächst in Küstennähe zum Üben, später dann weiter hinaus. Nach etwa einer Stunde Schnorcheln legten wir eine wohlverdiente Mittagspause ein, um unsere Energiereserven aufzufüllen. Danach ging es wieder ins Wasser, diesmal selbstbewusster und erfahrener. Der erste ereignisreiche Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen.  
 
Der zweite Tag war noch intensiver gestaltet. Er begann erneut mit dem „Fischlotto“, bei dem die glücklichen Gewinner eine Pizza erhielten. Danach folgte ein informativer Vortrag und ein spannender Workshop. Am Vormittag schnorchelten wir erneut am Strand des Campingplatzes, bevor wir eine kurze Mittagspause einlegten. Im Anschluss stand eine aufregende Exkursion zur Pirate’s Bay auf dem Programm, wo wir eine beeindruckende Vielfalt an Meeresarten entdeckten. Nach dem Schnorcheln kehrten wir ins Camp zurück, wo wir die Erlebnisse in einer kurzen Nachbesprechung reflektierten. Der Abend führte uns in die malerische Altstadt von Rovinj, wo wir Souvenirs für unsere Familien kauften und die besondere Atmosphäre der Stadt genossen. 

Der dritte Tag war besonders spannend, denn es ging zur Roten Insel, die für ihre faszinierende Unterwasserwelt bekannt ist. Nach dem morgendlichen Vortrag von Gerwin machten wir uns auf den Weg nach Rovinj, wo wir ein Boot bestiegen, das uns zur Roten Insel brachte. Diese Inselgruppe ist nicht nur wegen ihrer Naturschönheiten bekannt, sondern auch aufgrund einer Entdeckung, die österreichische Forscher im 19. Jahrhundert machten: Sie fanden dort eine beeindruckende Höhle, die heute als „Blaue Grotte“ bekannt ist. Die Höhle zeichnet sich durch das außergewöhnliche Farbenspiel des Wassers aus, das durch das Licht reflektiert wird. Nach einem kurzen Spaziergang auf der Insel erreichten wir unseren Zielort, wo wir den gesamten Tag mit Schnorcheln verbrachten. Es war ein unvergessliches Erlebnis, das mit einer intensiven Nachbesprechung in den Gruppen abgerundet wurde. Für viele von uns war dieser Tag das absolute Highlight der gesamten Woche. Am Abend kehrten wir erschöpft, aber glücklich zum Campingplatz zurück, wo uns ein leckeres gemeinsames Abendessen erwartete.  
 
Der vierte und letzte Tag war besonders emotional. Der Vormittag begann, wie gewohnt, mit dem „Fischlotto“ und einem letzten Schnorchelausflug. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung. Einige SchülerInnen kochten gemeinsam und genossen die letzte gemeinsame Mahlzeit auf der Terrasse, während andere beim Volleyballspiel die Zeit miteinander verbrachten. Der Höhepunkt des Tages war das Nachtschnorcheln – ein magisches Erlebnis, das uns alle tief beeindruckte und uns lange in Erinnerung bleiben wird. Am Abend packten wir unsere Sachen und bereiteten uns auf die Heimreise vor.  
Am Freitagmorgen hieß es Abschied nehmen. Mit zahlreichen unvergesslichen Erinnerungen und neu geschlossenen Freundschaften traten wir die Heimreise an. Die meeresbiologische Woche war nicht nur lehrreich, sondern auch ein fantastisches Erlebnis, das uns als Klasse enger zusammengeschweißt hat.  

Während unserer Schnorchelexkursion entdeckten wir eine beeindruckende Vielfalt an Meeresbewohnern. Besonders faszinierend waren die Schlangensterne (Ophiuroidea), die sich geschickt zwischen den Felsen bewegten. Seeigel (Echinoidea) waren in großer Zahl zu finden und sorgten mit ihren stacheligen Erscheinungen für Staunen. Auch die Seegurken (Holothuroidea) zogen unsere Aufmerksamkeit auf sich, während sie sich gemächlich über den Meeresboden bewegten. Zudem begegneten wir verschiedenen Schwammarten (Porifera), darunter der auffällige Nierenschwamm und die leuchtend gelben Goldschwämme. Unter den Gliederfüßern stießen wir auf eine Vielzahl von Garnelen, die geschickt durch das Wasser glitten, sowie auf Einsiedlerkrebse und Krabben, die sich geschickt zwischen den Felsen versteckten. Diese faszinierenden Beobachtungen machten unsere Exkursion zu einem unvergesslichen Erlebnis und boten uns einen tiefen Einblick in die reiche Unterwasserwelt Kroatiens. 

 
Ein besonderer Dank gilt unserer Lehrerin Frau Prof. Kopf, die diese Reise sorgfältig organisiert und uns stets umsichtig begleitet hat. Sie sorgte dafür, dass wir uns zu jeder Zeit wohl und sicher fühlten. Ebenso möchten wir uns beim Herrn Prof. Kvarda bedanken, der uns mit seinem Humor immer wieder zum Lachen brachte und uns in allen Belangen unterstützte. Ohne sie wäre diese Reise nicht möglich gewesen. Vielen Dank für alles!  
 
Verfasst von Karim El Gazar

 

  

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Die F26 - BG, BRg, wiku BRg 21 / Franklinstraße 26 - ist eine allgemeinbildende höhere Schule (AHS), die sowohl auf vielfältige Wissensvermittlung als auch auf die Persönlichkeitsbildung der Schüler*innen Wert legt.